Alexander spricht über spannende Projekte, die tägliche Zusammenarbeit im Team und darüber, was den Job für ihn besonders macht. Ein Blick hinter die Kulissen für alle, die sich für Softwareentwicklung interessieren und vielleicht selbst überlegen, in diesem Bereich durchzustarten.
Wie war dein bisheriger Werdegang und warum hast du dich für eine Karriere in der IT entschieden?
Alexander:
Nach meiner Unterstufe, die ich im Bundesrealgymnasium Neunkirchen absolviert habe, maturierte ich in der EDV-Abteilung der HTL Wiener Neustadt.
Nach dem Zivildienst beim Roten Kreuz habe ich auf der Technischen Universität Wien Visual Computing studiert und meinen BSc Titel erhalten.
Während der HTL und dem Studium habe ich geringfügig für einen selbständigen Bekannten im IT-Support Bereich gearbeitet.
Nach meinem Bachelorstudium war ich IT-Consultant in Wien, wo ich Atlassian Produkte für Unternehmen wie Raiffeisen und ÖBB administriert und individualisiert habe. Da mich die Arbeit nicht ganz erfüllt hat und ich nicht immer nach Wien pendeln wollte, bin ich jetzt Softwareentwickler bei bds.
Ich habe mich für eine Karriere in der IT entschieden, weil ich schon früh bemerkt habe, dass die IT die Zukunft sein wird. Da ich eigentlich immer schon eine künstlerische Ader hatte, kam dann meine eigentliche Leidenschaft hervor. Und zwar, dass man als Software Entwickler Dinge erschaffen kann. Dinge, für die die einzige Grenze der eigene Verstand zu sein scheint.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?
Alexander:
Ich melde mich bei meinen Kollegen persönlich und per Chat, damit diese wissen, dass ich jetzt erreichbar bin. Dann prüfe ich meine Mails und, ob es noch andere offene Anfragen an mich gibt (z.B. über Chat).
Dringende bzw. akute Dinge werden sofort angeschaut. Wenn jemand Hilfe benötigt oder eine Frage hat, versuche ich auch so schnell wie möglich zu antworten. Sonst arbeite ich weiter an meinen Tickets im aktuellen Sprint.
Es gibt natürlich auch regelmäßige Meetings, an denen ich teilnehme, wie z.B. Dailies, Sprint Meetings und Tech Meetings. Es ist mir auch wichtig einen Überblick zum aktuellen Projektstatus zu haben und deswegen versuche ich auch abseits der Meetings im regelmäßigen Kontakt zu meinen Kollegen zu sein.
Um die Mittagszeit gibt es Essen, entweder bestellt oder selbst gekocht.
Sobald ich das Gefühl habe, dass ich an diesem Tag guten Fortschritt erreicht und mein Soll erfüllt habe, melde ich mich bei meinen Kollegen ab und beende den Arbeitstag.
Gibt es bestimmte Routinen oder Tools, ohne die dein Arbeitstag nicht laufen würde?
Alexander:
Neben den ganzen Entwicklungstools benötige ich auf jeden Fall noch unser Tool zur einfachen Zeiterfassung. Außerdem ist mir wichtig, dass ich zumindest einmal persönlich oder per Telefon mit Kollegen gesprochen habe.
Was sind deine Hauptaufgaben als Software Engineer?
Meine Aufgaben sind das Finden und Umsetzen von Softwarelösungen für anspruchsvolle Probleme. Die Aufgaben werden allein oder im Team gelöst und dazu gehört auch einiges an Koordination dazu. Erhebung von Anforderungen, Automatisieren / Verbessern von Prozessen, das Warten unserer Lösungen und die Kommunikation mit mehreren Teams (interne und externe) gehören auch manchmal dazu.
An welchen Projekten arbeitest du aktuell und worum geht es dabei genau?
Alexander:
Ich arbeite gerade an zwei Projekten, welche beide das Warenwirtschaftssystem von Apotheken betreffen.
Beim ersten Projekt arbeiten zwei Kollegen und ich daran, den Belegnummernkreis von 4 auf 8 Stellen zu erweitern. Das klingt erst einmal nach nicht viel Arbeit, aber dazu gehören unzählige Prozesse angepasst und durch die viel höhere Datenmenge mussten auch gewisse Optimierungen umgesetzt werden. Die Umstellung dient als Teil eines Features, das sich Checkout-Kasse nennt. Dabei ist es Apotheken nun möglich eine Kasse als reine Abgabestation und eine andere Kasse als reine Checkout-Kasse zu konfigurieren. Bei Abgabestationen stehen Pharmazeuten für Rezepteinlösung oder Beratung zur Verfügung und bei Checkout-Kassen wird die Ware nur bezahlt.
Beim zweiten Projekt bin ich mit einer externen Firma in der technischen Spezifizierungsphase für eine Umsetzung einer digitalen Kundenkarte. Mit dieser digitalen Kundenkarte können Kunden Produkte einer Apotheke über eine mobile App bestellen. In der App werden dann unter anderem auch alle Belege von Einkäufen angezeigt, die entweder über die App oder direkt in einer Apotheke getätigt wurden.
Was macht die Arbeit bei bds für dich einzigartig?
Alexander:
Die Arbeit macht einen Sinn und das bekommen wir von unseren Kunden ebenfalls zu spüren.
Noch dazu können die Aufgaben oft sehr komplex und herausfordernd werden, sodass wir als Team gut zusammenarbeiten und immer Neues lernen müssen. Die Arbeit wird somit nie langweilig.